Wie die Zeit vergeht - Willkommen zurück auf meinem Blog
Hallo ihr Lieben,
lange nicht mehr gesehen. Irgendwie war nach dem Abbruch der Weltreise ein Knick im Blog und die Motivation zu schreiben wurde geringer. Der letzte Beitrag ist jetzt schon fast zwei Jahre her und es hat sich viel getan. Ich habe meinen Master in Wirtschaftsingenieurwesen gestartet, war viel unterwegs und stehe jetzt vor der Masterarbeit die ich bald starte. Aber nicht nur das hat sich geändert, sondern ich habe in der langen Zeit viel in der Fotografie ausprobiert und bin bei der Tierfotografie hängen geblieben. Mittlerweile habe ich auf eine Vollformat Kamera upgegradet und ein großes 100-400mm Teleobjektiv für die Tierfotografie gekauft. Zudem habe ich natürlich auch in die Landschaftsfotografie mit einem 18mm f2.8 und in ein Standardzoom 28-75mm f2.8 für Street- und Portraitfotografie investiert.
Heute möchte ich euch mit in die Tierfotografie vor der Haustier nehmen. Auf meinen Reisen habe ich viele Tiere fotografiert und jetzt möchte ich euch mal zeigen was ich so in der nahen Umgebung oder im Wildpark gefunden habe.
Ich denke der Blog wird sich im Laufe der Zeit auch weiterentwickeln und ich werde nicht mehr nur Reisethemen aufgreifen sondern auch mehr in die Fotografie eintauchen. Lasst mir doch gerne ein Feedback da und ich hoffe euch gefallen die folgenden Fotos.
Einfach mal raus und die Natur erkunden
Das Wochenende hat begonnen, das Wetter war ok also hieß es raus fotografieren gehen. Kaum habe ich das Haus verlassen wartete schon diese hübsche Katze auf mich. Ich habe auf meiner Kamera direkt Schnelleinstellungen auf dem Wahlrad hinterlegt, so dass ich direkt mit dem fotografieren starten kann, also quasi ein Automatik Modus aber mit eigenen Einstellungen. Nachdem die Katze kurz Hallo gesagt hat ist sie schon weitergezogen. Scheint wohl wie immer einen engen Terminplan zu haben.
Der heutige Plan war zum Wildpark Tannenbusch zu fahren, um ein paar Tiere zu fotografieren. Also habe ich schnell mein Mountainbike genommen und bin losgefahren, sind ja nur ca. 9km bis zum Wildpark. Das Gute ist immer, dass der Weg, wenn man achtsam ist, so viel zu bieten hat. Während ich über die Felder gefahren bin habe ich einige schöne Mohnblumen entdeckt, die farblich richtig stark aus den Gerstenfeldern hervorstachen. Plötzlich tauchte auch ein Turmfalke auf und begrüßte mich mit einem kurzen Blick. Beim Turmfalken ist das Geschlecht recht einfach zu erkennen, da der männliche Turmfalke einen dunklen Kopf hat und der weibliche einen braunen Kopf hat. Falken sind meist so schnell, dass auch eine 1/1000s, welche ich auf einem extra Button der Kamera abgelegt habe, nicht zwingend ausreicht, um sie ohne Bewegungsunschärfe einzufrieren.
Nach einer kurzen Fotopause für den Turmfalken habe ich in der ferne einen Reiher im Randkanal entdeckt. Die Farben erinnerten mich irgendwie an das Northern Territory in Australien. Der Reiher sieht hier zwar so nah aus war aber schon richtig weit weg, wodurch man darauf achten muss, das er scharf abgebildet wird und kein zu starkes Lichtflimmern vorhanden ist. Obwohl ich recht lange gewartet habe konnte ich ihn nicht beim Fischfang erwischen, wobei es dort glaube ich auch keine Fische im Kanal gibt.
Also gings weiter und schon kam ich an einem Pferdehof vorbei und entdeckte dieses kleine Fohlen. Es war sehr niedlich zu beobachten und vor allem durch die langen Beine war es gar nicht so leicht für dieses mit dem Kopf auf den Boden zu kommen. So wurde der Weg zum Wildpark schon ein richtiges Erlebnis.
Tierfotografie in Wildpark Tannenbusch
Angekommen im Wildpark erwarteten mich wie immer richtig hübsche Tiere. Hier findet ihr ein paar meiner Lieblingsfotos vom Tag. Wenn ich fotografieren gehe habe ich immer ganz schön viele Fotos auf der Speicherkarte, welche ich zuhause erstmal sicherere und dann mit Adobe Bridge durchsuche und mit Lightroom bearbeite. Oft bewerte ich meine Lieblingsfotos direkt in der Kamera, denn bei der Sony A7III kann man z.B. auf eine der Tasten die Sternebewertung legen und direkt mit einem Klick das jeweilige Foto bewerten. Dies spart dann vor allem in der Tierfotografie später einiges an Zeit und ermöglicht es auch bei einer großen Zahl an Fotos das Lieblingsfoto schnell wiederzufinden.
Der blaue Pfau ist eines meiner Lieblingsmotive im Wildpark, denn sowohl seine Farben als auch sein Federkleid sind unglaubliche Motive. Der männliche blaue Pfau schlägt nämlich gerne mal ein Rad und stellt so seine Federn auf. Dies tut er meist entweder um die Weibchen zu beeindrucken oder auch um sich gegenüber anderen Tieren größer zu machen. Schön sieht er definitiv aus aber sein Ruf ist immer ganz schön laut und unangenehm.
Einfache Tierfotografie im Garten
Nachdem ich aus dem Wildpark zurück gekommen war, habe ich mir nochmal meine Kamera geschnappt und bin in den Garten gegangen. Wenn man genau auf die Vögel achtet findet man auch oft die schönsten Arten. Ich habe schon so einiges im Garten gesehen z.B. Blaumeisen, Kohlmeisen, Amseln, Tauben, Goldammern, Reiher, Buntspechte, Grünfinken, Stare, Fledermäuse, Wacholderdrosseln, usw. Der kleine Grünfink flog ganz aufgeregt durch die Gegend und hat sich dann auf einem Zaun niedergelassen, wo ich Ihn fotografieren konnte. Auch die kleine Hummel war sehr fleißig und flog den Fingerhut an, für Sie kein Problem, für uns Menschen wäre das ein ziemlich tödlicher Snack.
Manchmal muss man wie man sieht garnicht weit reisen um viele Tiere zu beobachten, es reicht schon der Schritt auf die Straße vor der Haustür. Also einfach mal die Kamera schnappen, rausgehen und die Umgebung erkunden. Ich habe gemerkt, dass ich viel aufmerksamer bin seit dem ich fotografiere. Geht es dir auch so?